Cockpit-Prinzip


Cockpit-Prinzip: ZweiChirurgen stehen zusammen im Operationssaal

Die Arbeit im Operationssaal erfolgt bei ZweiChirurgen stets nach dem sog. «Cockpit-Prinzip». In Anlehnung an die Arbeitsabläufe und Sicherheitsmassnahmen der Piloten in einem Flugzeug-Cockpit werden die Operationen bei uns immer zu zweit durch zwei Experten und nach einem standardisierten Ablauf durchgeführt. Dabei werden nach dem 4-Augen-Prinzip die einzelnen OP-Schritte abgeglichen, abgestimmt und überprüft. Denn was sich im Flugzeug-Cockpit auszahlt, funktioniert nachweislich auch im Operationssaal. Insbesondere in komplexen Fällen aber auch bei Routine-Eingriffen sorgt das Cockpit-Prinzip für mehr Sicherheit, höhere Präzision, höhere Effizienz und geringe Komplikationen.

Wenig überraschend konnten Studien zum einen zeigen, dass die persönliche Erfahrung der Chirurgen und auch die Anzahl der Operation in einem Spital signifikanten Einfluss auf die Ergebnisse nach einer Operation haben. Je mehr Operation durch die Chirurgin bzw. den Chirurgen persönlich durchgeführt werden (sog. „surgeon case-load“) und je mehr Operationen der gleichen Art in einem Spital erfolgen (sog. „hospital case-load“) desto besser sind die Ergebnisse. Es konnte zusätzlich aber auch gezeigt werden, dass diese Ergebnisse nochmals verbessert werden können, wenn zwei erfahrene Chirurgen im Sinne des Cockpit-Prinzips gemeinsam operieren.

Dieses Operationskonzept von ZweiChirurgen verbindet daher die hohe operative Erfahrung mit den Vorteilen des Cockpit-Prinzips. Dadurch ist es uns möglich, seit Jahren einen sehr hohen Standart in der Versorgung von Hernien-Erkrankungen mit ausgesprochen tiefen Komplikationsraten aufrecht zu erhalten.